Sind wir nicht alle Wissensmanager?

Wissensmanagement - ist eine Aufgabe für uns alle

Wissensmanagement – das klingt nach Großraumbüro, Datenbanken und strategischen Meetings. Doch wenn wir ehrlich sind: Wir alle managen Wissen. Täglich. Ob wir es merken oder nicht.

Lernen beginnt nicht erst im Hörsaal

Schon in der Schule jonglieren wir mit Vokabeln, Formeln, Geschichtsdaten und sozialen Codes. Wir lernen, wie man sich Wissen aneignet, wie man es abruft – und manchmal auch, wie man es verdrängt. Später im Studium wird das Ganze komplexer: Plötzlich geht es nicht mehr nur um das Was, sondern auch um das Wie und Warum. Wir müssen Informationen bewerten, verknüpfen, strukturieren – und das oft unter Zeitdruck.

Doch auch jenseits von Klassenzimmern und Bibliotheken lernen wir ständig: beim Kochen, im Gespräch, beim Scrollen durch Nachrichtenfeeds. Unser Alltag ist durchzogen von kleinen Wissensprozessen – wir vergleichen, hinterfragen, speichern, vergessen, erinnern. Und genau hier beginnt das persönliche Wissensmanagement.

Struktur ist kein Luxus, sondern Überlebensstrategie

In einer Welt, in der Informationen im Sekundentakt auf uns einprasseln, wird die Fähigkeit, eigene Strukturen zu entwickeln, zur Schlüsselkompetenz. Es geht nicht darum, alles zu wissen – sondern das Richtige zur richtigen Zeit parat zu haben. Wer sich bewusst fragt: Wie organisiere ich mein Lernen? Wie halte ich fest, was mir wichtig ist? Wie finde ich wieder, was ich einmal verstanden habe? – der betreibt aktives Wissensmanagement.

Ob Bullet Journal, Zettelkasten, digitale Tools oder handschriftliche Notizen – entscheidend ist nicht das System, sondern dass es dein System ist. Eines, das zu deinem Denken, deinem Alltag und deinen Zielen passt. Die Struktur, die wir in die Flut der täglichen Informationen bringen, ist unser Wissensmanagement.

Die Struktur, die wir in die Flut der täglichen Informationen bringen, ist unser Wissensmanagement.
Die Struktur, die wir in die Flut der täglichen Informationen bringen, ist unser Wissensmanagement.

Vom passiven Konsum zum aktiven Gestalten

Wissensmanagement bedeutet auch, Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen. Nicht nur Inhalte zu konsumieren, sondern sie zu reflektieren, zu hinterfragen, weiterzudenken. Wer das tut, wird vom Lernenden zur lernenden Persönlichkeit – jemand, der nicht nur Wissen aufnimmt, sondern es formt, teilt und weiterentwickelt.

Fazit: Wir sind längst mittendrin

Ob Schüler:in, Student:in, Berufstätige:r oder lebenslange:r Lerner:in – wir alle sind Wissensmanager:innen. Die Frage ist nicht ob, sondern wie bewusst wir diese Rolle ausfüllen. Wer sich dieser Verantwortung stellt, kann Lernen nicht nur effizienter, sondern auch erfüllender gestalten.

Und du? Wie managst du dein Wissen?

Teile deine Strategien, Tools oder Aha-Momente – ob aus dem Alltag, dem Studium oder der Forschung. Kommentiere, vernetze dich oder starte ein Gespräch: Denn Wissensmanagement beginnt dort, wo wir Erfahrungen teilen und voneinander lernen.

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Dr. Martina Henn-Sax

Progress Consulting – Von der Analyse zum optimalen Wissensmanagement.

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Wissensmanagement ist Analyse, Kommunikation und Fortschritt.
Nur wer sein Potenzial erkennt, kann optimal lernen, nur wer sein Wissen organisieren und kommunizieren kann, wird VERSTEHEN nicht VERGESSEN!






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